Autismus-Spektrum-Störung: „Eine Therapie ist nicht automatisch indiziert“

Die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist durch qualitative Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikation, sowie ein Repertoire eingeschränkter und sich wiederholender Verhaltensweisen gekennzeichnet. In den vergangenen Jahren hat sich das Verständnis der ASS verändert. Über mögliche Auslöser sowie geschlechts- und altersspezifische Besonderheiten spricht Professorin Christine Falter-Wagner aus München im Interview.

Alkohol & Stress: „Jede Konsumeinheit ist relevant“

Laut Bundesministerium für Gesundheit konsumieren 6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Etwa 1,6 Millionen Menschen dieser Altersgruppe gelten als alkoholabhängig. Welche Rolle Stress beim Griff zum Glas spielt und wie weit man bei der Erforschung von stressassoziierten Rückfallprädiktoren ist, erläutert Professor Falk Kiefer aus Mannheim im Interview.

Demenz: Aufklären und Berührungsängste abbauen

Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird in den kommenden Jahren weiter steigen; aktuell leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung. Daher gilt es, nicht nur die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld stärker für den Umgang mit Menschen mit Demenz zu sensibilisieren. Dies gelingt leichter, wenn Ängste in der Bevölkerung abgebaut und das Wissen über Demenz gestärkt werden.